Was ist eigentlich ein SAP IDoc? Versenden elektronischer Dokumente in SAP
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Dieses Buch für Einsteiger liefert Ihnen einen Überblick über den Aufbau und die verschiedenen Typen von SAP IDocs sowie deren Verwendung im Tagesgeschäft. Lernen Sie die Basics zur Implementierung des elektronischen Datenaustauschs (Definition von Ports, Partnervereinbarungen, Nachrichtensteuerung, Mapping) kennen. Die Autorin erläutert Ihnen die technischen Hintergründe sowie wichtigsten SAP-Transaktionen (WExx) und welche Optionen Sie wählen können, um die individuellen Anforderungen Ihrer Geschäftspartner in der Praxis zu berücksichtigen. Dabei zeigt sie auch Alternativen auf, wie Geschäftsbelege automatisiert aus SAP, ohne eine technische Anbindung an den Geschäftspartner, versendet werden können. Nach der Lektüre werden Sie in der Lage sein, mit IDocs zu arbeiten und die Fehlerbehebung eigenständig durchzuführen.
Das Buch ist modulübergreifend und für SAP-Nutzer angelegt, die, mit den Grundlagen bereits vertraut, weiteres Wissen zum elektronischen Datenaustausch aufbauen möchten.
- Aufbau/Struktur eines IDocs
- wichtige Transaktionen für das IDoc-Monitoring und zur Fehlerbehebung
- elektronische Geschäftsprozesse über EDI abwickeln
- Alternativen zu EDI im SAP-Standard
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2.1 Was bedeutet elektronischer Datenaustausch?
Wenn ein Geschäftspartner Sie um die Einführung eines elektronischen Datenaustauschs bittet, kann dies darin begründet liegen, dass er als Naturschützer den Papierverbrauch senken möchte. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass Ihr Kunde oder Lieferant, Ihre Bank oder welcher Dienstleister es auch immer sein mag, daran interessiert ist, Aufwand zu reduzieren. Es heißt, im Bereich des elektronischen Versands von Dokumenten ist derjenige im Vorteil, der auf der empfangenden Seite steht, da ihn der definierte Aufbau der Belege in die Lage versetzt, Informationen automatisiert in das eigene System zu übernehmen und dort zu verarbeiten. Aber auch im geschäftlichen Bereich besteht das Leben aus Geben und Nehmen und es gibt nur wenige Dokumente, die man selbst erhält und die keine Rückmeldung erwarten. Deshalb sollten Sie diese Gelegenheit nutzen, um den Austausch von Geschäftsbelegen und Information weitestgehend auf elektronischem Wege zu realisieren.
Im besten Fall führt dies dazu, dass Mitarbeiter, die sich zuvor mit der Eingabe von Kundenbestellungen oder Auftragsbestätigungen von Lieferanten beschäftigt haben, nun Freiräume gewinnen, um sich anspruchsvolleren Tätigkeiten zuzuwenden.
Ein weiterer sehr guter Grund für die Umstellung auf den elektronischen Datenverkehr ist die dadurch zunehmende Prozessqualität. Sobald ein Mitarbeiter Daten manuell erfassen muss, besteht die Gefahr fehlerhafter Eingaben, sei es durch Zahlendreher oder eine Unaufmerksamkeit. Im Zweifel führt ein Antwortdokument (z.B. eine Auftragsbestätigung), das auf einem nicht korrekt ausgefüllten Dokument basiert, z.B. mindestens zu einer Rückfrage des Kunden, die eine Unterbrechung der Tagesarbeit bedeutet und möglicherweise eine langwierige Recherche nach sich zieht. Im schlimmsten Fall kann es aber verzögerte Auslieferungen, einen verspäteten Rechnungsausgleich oder aber die Lieferung eines falschen Produkts nach sich ziehen.
Wer im Zusammenhang mit SAP über den elektronischen Datenaustausch spricht, meint vorrangig die Versendung von IDocs. Dabei handelt es sich um das zentrale Datenaustauschformat zwischen moderneren SAP-Systemen. IDocs werden über ALE (Application Link Enabling) ausgetauscht und können sowohl empfangen als auch gesendet werden.
Ratings
E. Cakir
28.54.2024
G. Voggenreiter
05.29.2024
A. Peichl
29.19.2023
F. Sariarslan
03.56.2022
K. Soydan
16.04.2022
A. Bernardi
17.29.2022
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06.50.2020
Beispiele sind für Menschen, die noch nicht zu sehr im Prozess vertieft sind zu kompliziert, kann viel einfacher gehalten werden. Begriffe werden gut erläutert, jedoch oft zu viele auf einmal.